Die Klinische Landesauswertungsstelle (KLast) wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung eingerichtet. Mindestens einmal im Jahr übermittelt das KKN einen anonymisierten Gesamtdatensatz an die KLast. Basierend auf diesen Daten erstellt die KLast Auswertungen zu landesspezifischen oder wissenschaftlichen Fragestellungen und übermittelt für Forschungszwecke auf Antrag anonymisierte Daten an Forschungseinrichtungen. Außerdem ist die KLast zuständig für die Zusammenarbeit und den Datenaustausch mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).

Laut dem Landesamt für Statistik Niedersachsen lebten Ende des Jahres 2016 in Niedersachsen 7.945.685 Einwohner, davon waren 3.923.396 männlich und 4.022.289 weiblich. Laut der Todesursachenstatistik für das Jahr 2015 verstarben 23.086 Männer und Frauen an einer bösartigen Neubildung nach der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, C00-D48). Hiervon waren 12.555 männlich und 10.531 weiblich.

Insgesamt verstarben im Jahr 2015 in Niedersachsen 92.460 Einwohner (männlich: 45.146, weiblich: 47.314). Das bedeutet, dass der Anteil der an einer bösartigen Neubildung verstorbenen Menschen im Bundesland Niedersachsen, gemessen an der Gesamtzahl aller Verstorbenen, bei etwa 25 Prozent lag (23.086/92.460). Nur Krankheiten des Kreislaufsystems führten häufiger zum Tod – etwa 40 Prozent. (Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Todesursachenstatistik 2015)

Aufgaben der Klinischen Landesauswertungsstelle

  • Landesauswertungen
  • Jahresberichte
  • Datenübermittlungen an den G-BA und Forschungseinrichtungen